München 2025

Unser Jahresausflug 2025

02.09.2025:Heute startete unser Jahresausflug. Um viertel vor zehn trafen wir uns vor dem Bahnhof und alle waren -fast- pünktlich. Auf Bernd mussten wir in diesem Jahr aus bekannten Gründen verzichten. Wir trafen dann noch eine ehemalige Kollegin mit ihrem Ehemann, die auch in den Süden wollten. Darüber hätte sich besonders Bernd sicher sehr gefreut. Schon früh war klar, dass unser Zug nicht so ganz pünktlich sein wird, aus anfangs fünzehn Minuten wurde schnell eine halbe Stunde, aber egal, um kurz vor elf saßen wir auf unseren reservierten Plätzen und es ging los. Die Verspätung sollten wir nicht mehr einholen und so kamen wir erst um sechzehn Uhr in München an. Zu Fuß zum Hotel war es nicht weit und schnell waren die Zimmer bezogen. Um siebzehn Uhr wanderten wir in die Innenstadt, über das Karlstor ging es zur Frauenkirche, hier warfen wir einen Blick rein. Und nur wenige Minuten entfernt war unser Lokal für den heutigen Abend, das Andechser am Dom. Die Bedienung war super drauf. Und um 18 Uhr passierte Sensationelles: Unser erstes Bier des Kegelabends 2025 stand auf dem Tisch !!!Dietze orderte ein kleines Bier und er bekam ein kleines Bier, das war aber nur ein Schnapsglas. So ist das in München und Bayern, ein halber Liter ist ein kleines Bier. Das Essen war klasse, egal ob Schweinebraten, Spanferkelhaxe, Lammfilet, Lachsfilet, Würstchenteller und und und, wir waren rundum zufrieden, und das war schon einen Absacker wert. Bis zwanzig Uhr hatten wir den Tisch gebucht, danach ging es weiter. Der Marienplatz war viele Fotos wert. Und weiter ging es, den nächsten Halt machten wir im Augustiner Klosterbräu. Hier verlangte Kegelkönig Ulli die Kegel, Frank hatte seinen nicht dabei, auch Dietze hatte den Pumpenkönig zu Hause gelassen, gut für die Kegelkasse. Zu den kühlen Getränken gab es noch zwei Runden Brezen und dann wurde es Zeit für den Heimmarsch und die Nachtruhe, die um dreiundzwanzig Uhr begann.

03.09.2025: Den zweiten Tag des Ausflugs begannen wir mit einem ausgiebigen guten Frühstück, alles war da. Um halb zehn machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Marienplatz. In der Touristik-Info wollten wir eine Stadtführung ordern, hatten aber Pech, es war nichts frei. Im Nachhinein war das ganz gut, denn die Gruppen wären viel zu groß gewesen und eine private Führung einfach viel zu teuer. Neuer Plan: Besteigung des Turms der Frauenkirche. Nicht wirklich bewusst war uns, dass bis zum Aufzug erst mal über hundert Stufen geklettert werden mussten, das ging dann schon sehr an die Substanz, aber oben angekommen konnten wir erst mal durchschnaufen und die herrliche Aussicht auf die Stadt und bis zu den Alpen zu genießen. Der nächste kulturellle Höhepunkt folgte umgehend: Besichtigung der Residenz. Das muss man einfach sehen, wenn man in München ist und etwas Zeit hat. Dabei verloren wir allerdings unseren Frank, fanden ihn später aber wieder. Nach gut zwei Stunden hatten wir dann richtig Durscht und Schmacht. Erlöst wurden wir im Spatenhaus direkt neben dem Rolex-Geschäft. Ab sofort muss sich jeder abmelden, wenn er die Gruppe mal verlässt, um z.B. die Örtlichkeiten aufzusuchen. Klappte auch sofort. Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Hotel, legten im Augustiner Klosterbräu noch ein kleine Trinkpause ein. Die Kosten übernahm Frank für das Verschwinden in der Residenz. Kleine Pause im Hotel und um halb sechs fuhren wir mit der U-Bahn zum GOP. Hier wurden wir erst im Lokal mit einem sehr guten Essen verwöhnt, dann mit der fantastischen Schow „Zweifach Magisch“: Unsere Rückfahrt traten wir um halb elf an und nahmen einen letzten Absacker wieder im Augustiner ein. Die Runde übernahm der Ausflugskönig Ulli. Um kurz nach zwölf lagen wir dann erschöft, aber zufrieden in unseren Betten. 

04.09.2025: Nach dem wieder sehr guten Frühstück gingen wir um viertel nach neun zum Stachus und bestiegen hier die Tram 17. Leider war es die falsche Fahrtrichtung, am Sendlinger Tor korrigierten wir unseren Fehler und waren dann auf dem Weg Richtung Schloss Nymphenburg. Dieses erreichten wir nicht direkt, wegen eines technischen Problems mussten wir die Tram verlassen und den Bus nehmen, das klappte dann aber gut. Im beeindruckenden Schloss ging es erst zum Marstall-Museum, danach ins Porzellan-Museum und danach ins Schloss. Nach so viel Kultur war eine Pause dringend nötig, die legten wir in der Schloss-Wirtschaft Schwaige ein. Gutes Essen und kühle Getränke machten uns fit für den weiteren Tag. Kegelvater Horst gab aus eigener Kasse eine Runde. Danach wanderten wir noch ein wenig im Schlosspark und fuhren um kurz nach drei wieder mit dem Tram zurück zum Stachus. Drei Tage und die große Hitze heute schlauchten ganz schön, sodass wir uns auf eine Pause bis zum Abendessen einigten. Diese Pause verbrachten einige im Zimmer, andere im Innenhof bei einem leckeren Bier. Um viertel vor sechs machten wir uns auf den Weg zum Hofbräukeller und fanden dort einen riesengroßen Biergarten vor. Wir hatten einen Tisch auf der Terrrasse und bekamen auch hier leckeres Essen und Getränke. Gerd gab uns noch eine Aufgabe zu Willem und Katte, diese Aufgabe konnten wir nur mit seiner Hilfe lösen. Dann zogen dunkle Gewitterwolken auf, Dietze bezahlte beim kleinen Italiener und wir machten uns auf den Heimweg. Kaum waren wir da, fing es schon an zu regnen. Wir guckten zusammen das Fußball-Länderspiel gegen die Slowakei, aber Schwamm drüber, dadurch lassen wir uns den Ausflug nicht vermiesen Werner gab aus dem Kühlschrank eine Ausflugsrunde, die Horst mit Gesang hochleben ließ.

05.09.2025Vierter und letzter Tag in München. Acht Uhr: s. gestern und vorgestern. Die Koffer waren schnell gepackt und um halb zehn ging es los. Mit der U-Bahn bis Lehel, da drehten wir eine Ehrenrunde, weil wir den Weg auf Anhieb nicht fanden. Auch Google Maps war nicht wirklich hilfreich, zum Glück laufen auch noch Menschen rum, die sprechen und uns den Weg zeigen können. Und schon waren wir an der Eisbachwelle und bewunderten die Surfer und Surferinnen bei ihren Kunststücken im Wasser oder zumindest bei den Versuchen. Weiter ging es zu Fuß zum Hofgarten und zur Theatinerkirche. Wir fanden wir  wieder viele schöne Fotomotive Dann besuchten einige Kegelbrüder das Dallmayr, um ein paar Kleinigkeiten für die Lieben zu Hause zu kaufen. Danach fing es dann ganz fürchterlich an zu schütten und teilweise waren wir ganz schön nass. Glockenspiel und Viktualienmarkt ließen wir sausen, stattdessen fanden wir gute Plätze und eine schlagfertige Kellnerin im Ratskeller. Engegen unserer Befürchtungen waren die Preise human und das Essen hervorragend und die Kellnerin hatte ich schon erwähnt. Um halb zwei wurde es dann Zeit, zum Hotel zurückzukehren, der Regen hatte inzwischen auch aufgehört. Der Entsafter wurde noch einmal rege besucht und dann folgte ein letzter Fußmarsch zum Bahnhof. Hier verabschiedeten wir Ingo, der noch einen Tag bleibt und dann nach Garmisch fährt. Wir bestiegen unseren ICE, der pünktlich um 15:09 Uhr den Bahnhof verließ. Schon bald hatten wir uns ein paar Minuten Verspätung eingefangen. Eigentlich hätten wir in Kassel-Wilhelmshöhe eine Übergangszeit von gut dreißig Minuten gehabt, dieses Polster schrumpfte auf ganze sieben Minuten und wir hatten noch einen weitern Weg vor uns. Nochmal mussten in aller Eile Treppen rauf- und runtergehastet werden, aber um 20.02 Uhr saßen wir im RRX, um 20.03 Uhr ging es los und um viertel vor neuen waren wir in Soest. Ein halbes Jahr hatten wir uns riesig auf diesen Ausflug gefreut, leider ist er jetzt schon wieder vorbei. Aber es soll doch wohl noch nicht unser letzter gewesen sein. Wir bedanken und beim Kegelvater, dem Schatzmeister, bei Werner und allen Kegelbrüdern, die alle jeder für sich zu diesem hervorragenden Ausflug beigetragen haben. 

Und dann war da noch: Unser Kegelausflugskönig Ulli verlangte jeden Tag, wirklich jeden Tag die Kegel. Und jeden, wirklich jeden Tag konnten Frank den Kegel und Dietze den Pumpenkönig nicht zeigen und das brachte uns jeden Tag von Frank und Dietze je einen Euro in die Kegelkasse. Danke, Ulli!
Im Vorfeld hatten wir angedacht, dass dieses Jahr unser letzter Mehrtagesausflug stattfinden sollte.
Nachdem uns dieser Ausflug aber so gut gefallen hat, wollen wir es nächstes Jahr wieder versuchen und danach schauen wir von Jahr zu Jahr. Ein mögliches Ziel wurde auch schon ins Spiel gebracht: Würzburg !
Vom Tisch ist ein Ausflug mit dem Sambazug, obwohl einige Kegelbrüder den noch gar nicht kennen und als Kegelbruder muss man eigentlich auch den Sambazug kennen. Aber alles zu seiner Zeit …